Die meisten Menschen wissen, dass Bewegung gut für die Gesundheit ist. Doch wussten Sie, dass Bewegung auch den Anteil natürlicher Botenstoffe erhöht, die eine Schlüsselrolle für eine gesunde Gehirnfunktion spielen?
Von Endorphinen und Serotonin bis hin zu Dopamin, Glutamat und GABA – regelmäßige tägliche Bewegung erhöht den Anteil dieser Botenstoffe im Körper, die in vielerlei Hinsicht auch wichtig für die psychische Gesundheit sind.
Sie helfen dabei, die negativen Auswirkungen von Stress und Schmerzen zu reduzieren, Appetit, Schlaf und Gemütslage zu regulieren und das Risiko für Depressionen, Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörungen und Schizophrenie zu senken.
Forschungsergebnisse zeigen nicht nur, dass Bewegung dazu beiträgt, die Entwicklung einiger psychischer Erkrankungen zu verhindern, sondern auch, dass sie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein kann. Eine Studie aus den Niederlanden kam zu dem Ergebnis, dass bereits eine Stunde Sport in direkter Verbindung mit einem geringeren Anteil an Stimmungsschwankungen, Angst und Suchtproblemen steht. Eine weitere Studie ergab, dass Menschen in den USA, die regelmäßig Sport treiben, seltener an Depressionen, Panikattacken und Phobien leiden.
Zweifellos sind die Herausforderungen der psychischen Gesundheit kompliziert und für jedes Individuum einzigartig. Ergotron versteht, dass die Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen bewährte Therapien und Unterstützung durch qualifiziertes medizinisches Personal erfordert. Zusätzlich bestätigen Forschungsergebnisse die Erkenntnis, dass bereits häufigere Bewegung alleine bei der Behandlung hilft.
So empfehlen wir beispielsweise, dass sich Menschen tagsüber durch den Einsatz eines Steh-Sitz-Arbeitsplatzes bewegen. Kurze Spaziergänge mit Kollegen und Kolleginnen sind eine weitere hervorragende Möglichkeit zur Förderung Ihrer physischen und psychischen Gesundheit. Ein weiteres Argument, sich zusammen mit anderen in Bewegung zu setzen? Forschungsergebnisse zeigen, dass die Bewegung in der Gruppe, das Selbstwertgefühl steigert!
Aktiv bleiben sollte routinemäßig Teil Ihres Alltags sein – nicht etwas, das Sie für einen Besuch im Fitnessstudio nach der Arbeit aufheben. Die negativen Auswirkungen des ganztägigen Sitzens nicht durch ein periodisches Training kompensiert werden. Eine Studie ergab, dass Menschen, die einen Großteil des Arbeitstages im Sitzen verbringen, auch wenn sie sich außerhalb der Arbeit körperlich bewegen –, ein vergleichsweise höheres Ausmaß an Angst und Depressionen aufweisen als Jene, die weniger als drei Stunden pro Tag sitzen.
„Geist und Körper sind eng miteinander verbunden”, sagt der Harvard Health Blogger Srini Pillay, MD. „Und während das Gehirn das Hauptsteuerungssystem für die Bewegung des Körpers ist, kann die Art und Weise, wie Sie sich bewegen, auch die Art und Weise beeinflussen, wie Sie denken und fühlen“.
Was bedeuted das für Sie?
Tägliche körperliche Aktivitäten wie Stehen und Gehen wirken sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Für Ihre physische und psychische Gesundheit sollten Sie also unbedingt in Bewegung bleiben. Wenden Sie sich bei psychischen Erkrankungen an qualifiziertes medizinisches Personal und nehmen Sie Hilfe in Ihrer Gemeinde in Anspruch. Die richtige Unterstützung fördert einen gesunden Körper und Geist.