Die digitale Transformation im Gesundheitswesen schreitet immer schneller voran. Arbeitsweisen und Pflegemethoden wurden als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie umgestaltet, und diese Neuausrichtung wird nicht so bald enden. Erweiterte Möglichkeiten zur virtuellen Pflege werden voraussichtlich auch nach der Pandemie genutzt werden. Personalknappheit und die Gefahr von Burnouts sind nach wie vor ein großes Problem. In Großbritannien sind 92 % der Unternehmen im National Health Service NHS in Sorge hinsichtlich des Wohlbefindens, des Stresspegels und des Burnouts von Mitarbeitenden.
Die Ausstattung des Gesundheitspersonals mit präzisen, detaillierten Informationen am Point of Care trägt entscheidend dazu bei, bessere Ergebnisse für die Patienten zu erzielen und die Belastung des Klinikpersonals zu verringern. Eine wachsende Anzahl digitaler Ressourcen, zum Beispiel elektronische Patientenakten (ePA) und Bildgebungsverfahren, bildet die Grundlage, doch vielen Einrichtungen fehlt die richtige Ausrüstung, um diese Informationen effektiv zu präsentieren.
Investitionen in hochmoderne digitale Lösungen setzen gleichzeitige Investitionen in größere Bildschirme voraus, um dem Klinikpersonal am Patienten wirklich von Nutzen zu sein.
Unterschiedlicher Digitalisierungsgrad
Der Digitalisierungsgrad von Krankenhäusern ist generell sehr unterschiedlich. Während manche Krankenhäuser ihre digitale Transformation bereits vollständig abgeschlossen haben, kämpfen andere noch immer mit fragmentierten Informationsbeständen, etwa Papierakten und Krankenblättern.
Wenn man sich auf veraltete Dokumentationsmethoden stützt, zwingt man das Klinikpersonal dazu, mehr Zeit mit dem Weg vom Krankenbett zu den Arbeitsstationen zu verbringen und dann darauf zu warten, dass eine Arbeitsstation zur Dateneingabe frei wird. Studien deuten darauf hin, dass über 25 % der Arbeitszeit von Pflegekräften auf Wege im Krankenhaus entfällt. Diese Verzögerungen können die Behandlung der Patienten verlangsamen und das Fehlerrisiko erhöhen: von der Anordnung falscher Tests bis hin zur Erfassung ungenauer Informationen.
Fehlende Wertschätzung für ePA
Da die heutigen elektronischen Patientenakten-Systeme (ePA) detaillierte Patienteninformationen, einschließlich der Ergebnisse von bildgebenden Verfahren und Tests, mit Arbeitsabläufen und Nachweisen kombinieren, um Entscheidungen in der Patientenversorgung zu unterstützen, sollten sie die Abläufe am Point of Care verändern. Sie können dem Klinikpersonal jedoch nur dann von Nutzen sein, wenn die Informationen angezeigt und effektiv genutzt werden können.
- Sind die Informationen intuitiv und auf einen Blick am Bildschirm verfügbar, oder müssen die Ärzte scrollen?
- Ist die Bildschirmauflösung für die Interpretation der Bilder ausreichend?
- Ist der Bildschirm groß genug, um die Zusammenarbeit mit Kollegen und die Kommunikation mit Patienten zu ermöglichen?
Die falsche Technologie am Point of Care kann die ohnehin schon unter großem Druck stehenden Mitarbeiter noch mehr belasten. Tablets etwa haben eine unzureichende Bildschirmgröße für den Umfang der Informationen in der ePA. Außerdem müssen sie regelmäßig aufgeladen werden, fallen häufig zu Boden und werfen Bedenken hinsichtlich der Infektionskontrolle auf. Laptops verfügen ebenfalls nicht über die erforderliche Bildschirmgröße und -auflösung, um die Daten optimal zu nutzen, insbesondere bei der Visite, wenn mehrere Ärzte gleichzeitig Aufzeichnungen, Bilder und Notizen bewerten müssen.
Dadurch werden große Investitionen in Digitalisierungsinitiativen wertlos.
Unterstützung einer effektiven Patientenversorgung
Aus Unzufriedenheit mit der Größe, Auflösung und Akkulaufzeit von Laptops und Tablets wollen viele Gesundheitseinrichtungen in größere, hochauflösende Bildschirme auf mobilen medizinischen Geräten investieren. Dies trägt dazu bei, dass sowohl Ärzte als auch Patienten am Point of Care Verbesserungen durch folgende Faktoren erfahren:
- Schnellerer Zugriff auf Informationen und weniger Scrollen
- Intuitives Erfassen der wichtigsten Schritte innerhalb eines Arbeitsablaufs durch Ärzte und Pflegepersonal
- Unterstützung einer effektiveren Kommunikation zwischen den Ärzten während der Visite, insbesondere wenn Ärzte in einem heterogenen Team Informationen gleichzeitig auswerten müssen
- Höhenverstellbare, ergonomisch gestaltete Wagen, sodass die Technologie bequem von mehreren Klinikmitarbeitern mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen genutzt werden kann
Der Zugang zu einem größeren Bildschirm ermöglicht den Patienten auch eine stärkere Einbeziehung in ihre eigene Behandlung. Anders als bei einem Laptop, der zu einer Barriere zwischen Patient und Arzt werden kann, können die Patienten bei der gemeinsamen Nutzung eines größeren Bildschirms die Informationen sehen und diskutieren.
Dieses Vorgehen unterstützt auch das “Triangle of Care”, das den richtigen Abstand zwischen Anbieter, Patient und Technologie gewährleistet, um den Komfort und die Beziehung zwischen Patient und Arzt zu optimieren.
Veränderungen zum Besseren
Noch nie war der Veränderungsdruck im Gesundheitswesen so groß wie heute, um die Patientenbehandlung zu verbessern, dem Gesundheitspersonal zu höherem Wohlergehen zu verhelfen und Burnouts zu vermeiden. Um den Wert digitaler Daten zu verbessern und die tägliche Arbeitsumgebung der Ärzte zu optimieren, müssen alle Einrichtungen die richtige Point-of-Care-Lösung und Bildschirmgröße finden, um eine hochwertige und akkurate Patientenversorgung zu ermöglichen. Laden Sie unser vollständiges Whitepaper herunter, um mehr darüber zu erfahren.